Spielzeit 2024/2025

Sophiensäele

Datscha  von Golda Barton

Premiere  25. September 2024

weitere Vorstellungen: 26., 27., 28. September jeweils 20 Uhr

und 12. Oktober 17 Uhr & 21 Uhr

13. Oktober 15 Uhr & 19 Uhr 

 

Mit: Trang Le Hong, Peggy Bachmann, Sylvana Seddig, Diana Marie Müller,

Anton Berman, Isabelle Redfern

 

Regie: Isabelle Redfern

Choreografie: Ute Pliestermann

künstlerische Mitarbeit: Julia Boxheimer

Bühne: Lani Tran-Duc

Kostüm: You-Jin Seon

Musik: Anton Berman

Assistenz: Nikola Čiča

Dramaturgie: Jens Hillje

Produktion: Michiko Günther

Presse: Tom Müller-Heuser

 

„Drogenschaum, Sektdusche, Anachronismen, alles rauscht an mir vorbei in die Stadtkloake, die ich den Alltag der Vielen, die Katastrophe der Mediokren nenne. 

Jetzt Zürich, Frankfurt, Sylt. Konsum ist kostbar. Manche nennen es Luxus. Für mich ist es Leben.“

Doch nicht für Cathrin, Mardja, Julia und Kelly, die in Leetas neuer Datscha ein Wochenende auf dem Land verbringen wollen. Sie alle sind die ersten in ihrer Familie, die studierten, doch die gläserne Decke konnten sie trotzdem nicht durchbrechen. Voll Neid blicken sie auf ihre Ehemänner, die als Erben deutscher Familien eine finanzielle Sicherheit bieten.

Gorkis Sommergäste in einer Überschreibung von Golda Barton behandelt die Intersektionalität von Klassenfrage und Feminismus. 

Fotos: Greta Markurt  

eine Produktion von MamaNoSing gefördert durch den HKF und Fonds DaKu 


UPCOMING:

Spielzeit 2024/2025

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin

Mama Mega 

Premiere 19. Dezember 2024

 

Text: Ava Tabita Yul

Regie: Isabelle Redfern / MamaNoSing

Choreografie: Ute Pliestermann

Bühne: Lani Tran-Duc

Kostüm: Flavia Stein

Musik: MING

Video: Zé de Paiva, Kathleen Kunath

mit MING, Sylvana Seddig, Ute Pliestermann und Isabelle Redfern 

 

 

 

AKTUELL:

Cypressenburg

von Golda Barton nach Nestroy

Kasino Burgtheater Wien

Premiere 12. April 2024

Uraufführung

Regie: Isabelle Redfern / MamaNoSing

Dramaturgie: Andreas Karlaganis

Bühne: Lani Tran-Duc

Kostüm: Mariama Sow

Musik: MING

Choreografie: Ute Pliestermann

Licht: Paul Eisemann 

mit: Ernest Allan Hausmann, Safira Robens, Moses Leo, Zeynep Buraç und MING

 

Fotos: Marcella Ruiz Cruz


Sistas!

von Golda Barton

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz 

Premiere: 16.11.2022

Uraufführung 

Regie: Isabelle Redfern & Katharina Stoll

Bühne: Lani Tran-Duc

Kostüme: Martha Lange, Carlotta Schuhmann

Musik: MING

Choreographie: Ute Pliestermann

Foto- und Videodokumentation: Kamil Janus

 

Mit: Pia Amofa-Antwi, Amanda Babaei Vieira, Aloysius Itoka, Diana Marie Müller, Isabelle Redfern, MING

 

Eine Produktion von Redfern&Stoll gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds

 

Nominiert für den Friedrich-Luft-Preis 2023

Gewinner beim Radikal Jung Festival (Publikumspreis) München 2023

Stückabdruck Theater heute 3/23

 

Nachwuchsautorin des Jahres 2023/ Theater heute Jahrbuch

Eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen 2023

Eingeladen zu Nachbarschaften, Thalia Theater 2023

Eingeladen zu Akzente Theatertreffen Duisburg 2024

 

Longlist Theatertreffen 2023: "Sistas!" ist unter den 33. besprochenen Theateraufführungen

Presse: 

 

„Emanzipierte Schwestern: Dass es im dramatischen Genre funktionieren kann mit der klug aktualisierenden Kanon-Befragung, zeigt die freie Produktion „Sistas!“, eine „Drei-Schwestern“-Version nach Tschechow vom freien Kollektiv Glossy Pain in der Berliner Volksbühne. Auch hier trifft man auf Protagonistinnen, die sich mit hoher Diskursfitness in der gesellschaftspolitischen Debattenlandschaft verorten ‒ als Akademikerinnen, Künstlerinnen, Schwarze, Frauen, Zehlendorferinnen. Nur werden die Diskurse hier eben nicht auf hölzerne Oberflächen-Statements herunterdividiert, sondern mit Hirn, Witz und hohem Bewusstsein für die fatale Neigung des Individuums zu Widersprüchlichkeiten wirklich ausverhandelt.

Sprich: Der Abend fängt an dem Punkt, mit dem die meisten anderen aufhören, überhaupt erst an. Mit Schwestern, die emanzipiert sind ‒ und sich gegebenenfalls trotzdem eines finanziell stabilisierenden Paarungsverhaltens befleißigen. Die klassismusbewusst leben ‒ und dennoch nicht frei von Ressentiment-Anflügen sind. Und deren (hier noch existierender) Vater gerade als solcher zwar unleugbare Schwächen aufweist, aber alles andere als ein Unsympath ist. Weil hier alle tief in ihre eigenen Verblendungszusammenhänge schauen, ist die Welt bei „Sistas!“ genauso komplex wie bei Tschechow, nur gegenwärtiger ‒ und das Theater ähnlich kompliziert wie das Leben. Mit anderen Worten: ein Bühnen-Glücksfall.“

Christine Wahl, Tagesspiegel, 29.1.2023 

 

„Golda Barton (Text) und das freie Kollektiv Glossy Pain aus Isabelle Redfern, Katharina Stoll (beide Regie) und assoziierten Künstlerinnen veranstalten ein munter-böses Fettnäpfchen- Hüpfen (…) ein böser Pointenparcours gegen moralische Selbstzuschreibungen und kollektive Identitätszumutungen jeder Sorte.“

Theater heute (1/2023)

 

Der Abend bannt die Gefahr der identitätspolitischen Selbstbegrenzung, indem er das Kreisen um Fragen schwarzer Identität immer wieder reflektierend aufbricht Die Stärke der Inszenierung ist, dass die tollen Schauspieler:innen den lässigen Konversaitionston des Dramas hervorragend treffen. Fragen der kulturellen Aneignung, der Wunsch nach Zugehörigkeit, die Suche nach Identität und die Hoffnung auf Gleichberechtigung werden hier so dringlich wie heiter-hintersinnig, fordernd wie frisch formuliert."

SWR2 Aktuelle Kultur, 18.11.2022

 

"Die Dialoge plätschern so dahin, mit leichter Amplitude zwischen Melodram und Sitcom. Anders als bei Tschechow braucht es für die tranige Resignation, die tunlichst verschluckte Lebensgier keine alten weißen Männer, die ergibt sich aus den organisch eingeflochtenen Diskursschleifen zum Thema struktureller Rassismus, kulturelle Aneignung, Othering, Feminismus, Identitätspolitik und Korrektheitsfallen. Dass man genervt ist von der freudlosen Ziel- und Ausweglosigkeit des sich immer schneller drehenden und immer weiter abhebenden Diskurses, geht schon in Ordnung. Und auch wenn der Humor nicht immer zündet, ist man froh, dass er bemüht wird und man sich eingeladen fühlen darf."

Berliner Zeitung, 18.11.2022

 

„Die Gespräche drehen sich um die Erfahrungen mit Rassismus, um die Suche nach Identität. Diese Dialoge sind klug, vielschichtig und erfrischend.“

Nachtkritik.de

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GlossyPain_Sistas_BerlinerZeitung_211120
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Komnpressor DeutschlandRadio -zum Anhören anklicken

Radio Eins Marion Brasch -zum Anhören anklicken

 

Fotos: Kamil Janus


Passé:

DREI KAMERADINNEN   

von Shida Bazyar 

Bühnenfassung Golda Barton

Uraufführung  

Staatstheater Darmstadt          

Premiere: 1. Oktober 2022

Regie: Isabelle Redfern 

Bühne: Lani Tran-Duc 

Choreographie: Ute Pliestermann 

Musik: Anton Berman 

Kostüm: Flavia Stein 

Dramaturgie: Maximilian Löwenstein   

Foto: Kamil Janus

Mit:  Naffie Janha, Stefan Schuster, Béla Milan Uhrlau, Süheyla Ünlü, Jasmin Nevin-Varul, Mariann Yar, David Zico.

Eingeladen zur Woche der jungen Schauspieler:innen 2023

Deutsche Akademie der Darstellenden Künste Bensheim.

Eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt/Jugendsektion 2023

Presse: 

"Isabelle Redfern inszeniert die Uraufführung als unterhaltsamen Reigen. Langeweile bekommt hier keine Chance. Die lustvollen Einlagen dienen als Atempause in einer Geschichte, die ins Dunkel leuchtet. [...] Die Regieeinfälle paaren große Einfachheit mit großer Effektivität. Die Theaterversion konkurriert nicht mit dem Roman, sondern findet eigene theatrale Lösungen."

Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

"Die Inszenierung hält den Zuschauenden einen Spiegel vor und hat das Zeug zum Schulklassiker." 

Missy Magazine 6/2022

 

Eingeladen zum Theaterfestival Bensheim: Deutsche Akademie der darstellenden Künste. Woche junger Schauspieler_innen 2023

Gaspiel 25. März 2023